(G)Artenvielfalt ohne invasive Neophyten*

 

Die Gartenausstellung anderer Art, auf der Allmend in Dietikon. Vom 11. Mai 2019 bis zum 31. Oktober 2021. Das Projekt wurde per 31. Oktober 2021 an die Stadt Dietikon übergeben.



Der Garten wurde durch die 'Stiftung Natur und Wirtschaft' mit dem Zertifikat „Garten der Zukunft“ ausgezeichnet.

Weitere Infos auf www.gartenvielfalt.org

 
 

“NATURGARTEN TRIFFT WOHLFÜHLOASE“

Ein gemeinsames Projekt mit dem Gartencenter Guggenbühl in Bonstetten

Ein Naturgarten bietet einen gestalteten Lebensraum sowohl für die BenutzerInnen als auch für Pflanzen und Tiere. Auch ohne invasive Pflanzen kann man einen Garten anlegen, worin sich der Mensch in seiner kostbaren Freizeit wohlfühlen und entspannen kann.

Materialien wie Naturstein, sickerfähige Beläge und auch eine pflegeleichte Bepflanzung sind wichtige Bestandteile, z.B. bieten Ritzen in der Natursteinmauer Platz für Pflanzen und Kleintiere. Raffinierte Raumaufteilungen, gute Strukturen und Höhenunterschiede erzeugen Ruhe und Harmonie. Verschiedene Farben, Düfte und Gaumengenüsse schaffen ganzjährig wechselnde Erlebnisse. Natur, Design und Ästhetik bilden eine Einheit.

Ein Gartenparadies kann man auch auf kleinstem Raum anlegen. Es bringt die Natur, Ruhe und Diversität und dem Menschen eine faszinierende Wohlfühloase.

Das Ziel ist es, zu zeigen wie wunderbar eine Mischung aus Naturgarten und gestaltetem Lebensraum auch auf kleiner Fläche funktionieren kann. Mit einer gut durchdachten Raumaufteilung und Einsatz von verschiedenen Pflanzen entsteht eine Win-win-Situation für Mensch und Natur.

* invasive Neophyten sind Pflanzenarten welche in die Schweiz eingeschleppt wurden, sich stark ausbreiten und einheimische Arten verdrängen.

 
 

Die (G)Artenvielfalt-Ausstellung präsentiert elf verschiedene Gartenräume auf dem 2500 qm grossen Areal. Eines haben jedoch alle gemeinsam: sie verzichten auf so genannte invasive Neophyten, also gebietsfremde, schädliche Pflanzen. Ziel der Ausstellung ist die Sensibilisierung aller Altersklassen für das Thema Biodiversität und Lebensraum. Das tut der Veranstalter aber nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern unterhaltsam, informativ und abgestimmt auf die unterschiedlichen Zielgruppen. Die Allerkleinsten forschen und lernen im Globi-Parcours: an zehn Stationen gilt es Aufgaben zu lösen, zu basteln, zu forschen und dabei spielerisch sehr viel Wissen über diese fremden Pflanzen zu erlangen.

Schülerinnen und Schüler in der Berufswahlphase können sich im Garten der Lernenden informieren: ein eigenes Areal in der Ausstellung, das von Lernenden erstellt wird. Die jungen Leute stehen den Besuchern Rede und Antwort zum Beruf, aber auch zu heimischen und fremden Pflanzen.

An die Erwachsenen richten sich die Botschaften des AWEL, Sektion Biosicherheit, die an jeder der elf Informationssäulen zu finden sind. Es wird jeweils eine Pflanze beschrieben, zum Teil auch gezeigt, und erklärt, welche Schäden sie anrichten kann.

Die Ausstellung ist tagsüber begehbar, der Eintritt ist kostenlos.